35920 Efes,Efes Harabeleri |
fritz14 ist DAS Must für jeden Türkeibesucher. Man findet hier die wahrscheinlich besterhaltene Gesamtanlage einer antiken Stadt. Noch heute beeindrucken die gewaltigen Bauten, "moderne" Errungenschaften wie z.B. Fussbodenheizungen und Toiletten, die hier zu Anbeginn der christlichen Zeitrechnung schon selbstverständlich waren, als 3/4 vom Rest der Welt hierzu noch die Wälder benutzte...Man verfügte über eine perfekte Wasserversorgung, hatte hohen hygienischen Standard und für das geistliche Wohl stand eine Bibliothek mit 12000 Büchern in Rollenform zur Verfügung. Spaziert man heute durch Ephesus, so fällt die Kunst der Baumeister mit einer weiteren Glanzleistung auf: durch die Strassen weht ein leises Lüftchen, das die mediterrane Hitze erträglich macht. Erste Informationen über Ephesus datieren aus dem 7. Jahrhundert vor Chr. Nach wechselvoller Geschichte, persisch, ab 454 v.Chr. hellenistisch, 189 v.Chr. zum Königreich von Pergamon gehörend, zählte Ephesus ab 133 v.Chr. zum römischen Reich. Ursprünglich eine blühende Hafenstadt, verkümmerte Ephesus durch die Anschwemmungen des Kaystros Flusses und der damit ver- bundenen Versandung des Hafens immer mehr und wurde schliesslich für den Seehandel unbrauchbar. Der Niedergang schritt immer rascher vor und als Ephesus im Jahre 1090 n.Chr. von den Seldschuken erobert wurde hatte es gerade mal noch die Grösse einer unbedeutenden Kleinstadt. Im 14 Jh. n.Chr. erlebte die Stadt nochmals eine kurze Blütezeit, nach der sie dann, ebenfalls noch im 14. Jh. vollkommen verlassen wurde.
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